222914

(1974) Sachlichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Anthropologie und Unendlichkeit

Errit van der Velde

pp. 41-54

Die gesellschaftlichen Bedingungen, in denen wir leben, sollte man sich nicht als einen Formenkomplex vorstellen, für den das menschliche Dasein natürlicherweise als Stoff funktioniert und der sich denn auch dazu verhielte wie die Aktualität zur Potentialität. Bei der Berufswahl zum Beispiel und bei der Art und Weise, wie wir die damit zusammenhängenden Probleme institutionalisieren, zeigt es sich, daß den meisten, wollen sie das Ziel ihrer Wahl erreichen, eine andere als die natürliche Vermittlung vonnöten ist, daß sie auf ein Doppelverhältnis angewiesen sind und zwar, einerseits, sich mit sich selber in ein reflexives Verhältnis zu setzen, andererseits, mit einem anderen, der die Rolle des Berufsberates übernimmt, im Einvernehmen zu sein.

Publikationsangaben

DOI: 10.1007/978-3-663-14323-9_3

Quellenangabe:

van der Velde, E. (1974)., Anthropologie und Unendlichkeit, in G. Dux & T. Luckmann (Hrsg.), Sachlichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 41-54.

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