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221594

Strukturen und Prozesse in Gefängnissen

Karl-Dieter Opp

pp. 737-752

Abstrakt

Die Ergebnisse der Soziologie des Gefängnisses sind bisher vorwiegend Aussagen rein deskriptiver Art, d. h. raumzeitlich begrenzte Sätze, die beschreiben, wie bestimmte Gefängnisse und/oder deren Mitglieder zu einem bestimmten Zeitpunkt beschaffen sind und wie sich bestimmte Eigenschaften — d. h. Strukturen — von Gefängnissen und/ oder Eigenschaften von deren Mitgliedern im Zeitablauf ändern. Wir wissen z. B., daß es in vielen Gefängnissen Rollenkonflikte beim Wachpersonal gibt, daß sich häufig bei den Insassen kriminelle Normen und Werte herausbilden, daß sich die Einstellungen der Insassen während ihrer Haft verändern und daß sie eine bestimmte Sprache entwickeln 1.

Publication details

Published in:

Albrecht Günter, Daheim Hansjürgen, Sack Fritz (1973) Soziologie: Sprache. Bezug zur Praxis. Verhältnis zu anderen Wissenschaften. René König zum 65. geburtstag. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 737-752

DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_45

Referenz:

Opp Karl-Dieter (1973) „Strukturen und Prozesse in Gefängnissen“, In: G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 737–752.