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221595

Psychologischer Reduktionismus und informelle Beziehungen im Wettkampf

Günther Lüschen

pp. 753-759

Abstrakt

Beim psychologischen Reduktionismus in der Soziologie, d. i. die Erklärung soziologischer Tatbestände auf der Basis psychologischer Sätze (Propositionen), geht es um drei separate Teilfragen, von denen nur die beiden ersten als tatsächlicher Reduktionismus bezeichnet werden können. Diese Teilfragen stellen sich in der soziologischen Diskussion dar als 1. die Frage des psychologischen Regresses als dogmatische Regel; 2. das heuristische Problem der Verwendung psychologischer Theoriestücke angesichts des Fehlens oder der Schwäche geeigneter soziologischer Sätze und 3. die Frage der Verwendung psychologischer Theoriestücke angesichts der Determiniertheit sozialen Verhaltens oder sozialer Systeme durch psychologische Faktoren.

Publication details

Published in:

Albrecht Günter, Daheim Hansjürgen, Sack Fritz (1973) Soziologie: Sprache. Bezug zur Praxis. Verhältnis zu anderen Wissenschaften. René König zum 65. geburtstag. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 753-759

DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_46

Referenz:

Lüschen Günther (1973) „Psychologischer Reduktionismus und informelle Beziehungen im Wettkampf“, In: G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 753–759.