198735

(2009) Rationalität der Kreativität?, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Einleitung

Rationalität der Kreativität? Ein kritischer, multidisziplinärer Diskurs im Überblick

Andreas Huchler, Stephan A. Jansen

pp. 7-11

Der Kreativitätsdiskurs ist in den letzten Jahren an der Grenze zwischen normativer Sozialwissenschaft, (wirtschafts-) politischer Medienöffentlichkeit und Organisations(berater-)praxis geführt worden. Der Verdacht einer neuen Mode wurde früh geäußert, die Hoffnung auf eine Rationalität der Kreativität allerdings noch wesentlich eher. Und in der Tat: Kreativität ist in der derzeitigen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Diskussion der Joker. Das war Kreativität wohl immer: Denn Kreativität fängt da an – so könnte man schnell schließen –, wo der Verstand aufhört, das Denken zu behindern. Aber es ist Vorsicht mit dem Begriff der Kreativität angebracht, er trägt nicht selten das offene Geheimnis der Selbstzuschreibung in sich. Kreativität als Zuschreibungskonzept – ohne wirkliche Referenz.

Publikationsangaben

DOI: 10.1007/978-3-531-91680-4_1

Quellenangabe:

Huchler, A. , Jansen, S. A. (2009)., Einleitung: Rationalität der Kreativität? Ein kritischer, multidisziplinärer Diskurs im Überblick, in S. A. Jansen, E. Schröter & N. Stehr (Hrsg.), Rationalität der Kreativität?, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 7-11.

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