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221562

Berufswandel als Indikator für Modernisierung

Dieter Fröhlich

pp. 213-231

Abstrakt

Seit einiger Zeit manifestiert sich in der sozialwissenschaftlichen Literatur das Bewußtsein eines fundamentalen Wandels der Industriegesellschaften. Fundamental erscheint der Wandel deshalb, weil nidit die Quantität der Veränderung, sondern ihre neue Qualität als entscheidend konstatiert wird. Eingefahrene, bewährte Termini wie »Industriegesellschaft« werden zunehmend ungeeignet zur Erfassung der sich abzeichnenden neuen Realität. Als neue Begriffe haben sich z. B. »nachindustrielle Gesellschaft« 1, »fortgeschrittene Industriegesellschaft« 2, »nachmoderne Gesellschaft« (post-modern society)« 3, »Dienstleistungsgesellschaft« 4 oder »tertiäre Zivilisation« 5 durchgesetzt. Die hinter diesen Begriffen stehenden Einzelphänomene zeigen eine qualitativ neue Stufe gesellschaftlicher Entwicklung, eine neue Station im Modernisierungsprozeß von Gesellschaften an.

Publication details

Published in:

Albrecht Günter, Daheim Hansjürgen, Sack Fritz (1973) Soziologie: Sprache. Bezug zur Praxis. Verhältnis zu anderen Wissenschaften. René König zum 65. geburtstag. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 213-231

DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_13

Referenz:

Fröhlich Dieter (1973) „Berufswandel als Indikator für Modernisierung“, In: G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 213–231.