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Pluralismustheoretiker und ihre Kritiker

Wolfgang Hirsch-Weber

pp. 202-213

Abstrakt

In den letzten Jahren sind zahllose Aufsätze und Bücher über "Neokorporatismus' erschienen. Die Angaben darüber, was dies Wort bedeute, weichen voneinander ab. Indes scheinen die Autoren sich darin einig zu sein, daß sie eine neue Erkenntnis über das Verhältnis zwischen Staat und Verbänden gewonnen und irrige oder unzulängliche Theorien der Pluralisten überwunden haben. Ihr Vorreiter, Philippe C. Schmitter (1982: 260), rühmt sich gar, "Elemente" der "neokorporatistischen Perspektive" bildeten gegenüber der pluralistischen "eine Art paradigmatischer Revolution". Da gebieten Pietät und Vorsicht, einen letzten Blick auf den Verblichenen zu werfen. Vielleicht atmet er noch.

Publication details

Published in:

Kaase Max (1986) Politische Wissenschaft und Politische Ordnung: Analysen zu Theorie und Empirie demokratischer Regierungsweise. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 202-213

DOI: 10.1007/978-3-322-86109-2_17

Referenz:

Hirsch-Weber Wolfgang (1986) „Pluralismustheoretiker und ihre Kritiker“, In: M. Kaase (Hrsg.), Politische Wissenschaft und Politische Ordnung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 202–213.