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197771

Der Freundeskreis Freiheit für Deutschland

Bernhard Pörksen

pp. 63-92

Abstrakt

Bei dem Freundeskreis Freiheit für Deutschland handelt es sich, so wurde behauptet, um eine relevante, eindeutig neonazistische und potentiell repräsentative Gruppierung. Diese Annahmen gilt es nun zu begründen — und das geschieht, indem ich die Geschichte dieser Vereinigung bis zu ihrem Verbot nachzeichne und ihre Ideologie ausführlich darstelle. Zeigen wird sich, daß der Freundeskreis Freiheit für Deutschland auf zahlreiche für die gesamte Deutegemeinschaft typische Ideologeme, Agitationsthemen und Verschwörungstheorien zurückgreift. Was folgt, ist eine Beschreibung der Medienpraxis dieser Gruppe und eine überblicksartige Vorstellung des kommunikativen Netzwerks der Neonazis, deren Texte das Kontrollkorpus ergeben.

Publication details

Published in:

Pörksen Bernhard (2000) Die Konstruktion von Feindbildern: zum Sprachgebrauch in neonazistischen Medien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 63-92

DOI: 10.1007/978-3-322-93544-1_5

Referenz:

Pörksen Bernhard (2000) Der Freundeskreis Freiheit für Deutschland, In: Die Konstruktion von Feindbildern, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 63–92.