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Theoretische Probleme empirischer Geschichtsforschung

Peter C. Ludz Horst-Dieter Rönsch

pp. 153-179

Abstrakt

Seit Karl R. Poppers »Logik der Forschung« (1935), Carl G. Hempels erstmals im Jahre 1942 veröffentlichtem Aufsatz »The Function of General Laws in History«, seit den Vorlesungen von Richard B. Braithwaite über »Scientific Explanation« (1946) und Poppers »Elend des Historizismus« (1957) ist die Diskussion um bestimmte metatheoretische, theoretisch-methodologische und methodische Probleme der Geschichtswissenschaft nicht abgerissen. Sie hat sich, im Gegenteil, im letzten Jahrzehnt noch intensiviert und ausgefächert. Eine der Ursachen für diese Entwicklung mag in der Tatsache liegen, daß in den letzten Jahren — im Zuge der Wiederentdeckung der historischen Dimension durch die Soziologie — Soziologen, sozialwissenschaftliche Methodologen und Sozialphilosophen ebenso wie theoretisch orientierte Historiker die ursprünglich auf der wissenschaftslogischen Ebene geführten Auseinandersetzungen aufgenommen und in die Einzeldisziplinen übernommen haben. Dabei haben sich die theoretischen Diskussionen in den beiden Disziplinen, der Soziologie und der Geschichte, in vielen Aspekten einander angenähert.

Publication details

Published in:

Ludz Peter C. (1972) Soziologie und Sozialgeschichte: Aspekte und Probleme. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 153-179

DOI: 10.1007/978-3-322-83551-2_7

Referenz:

Ludz Peter C., Rönsch Horst-Dieter (1972) „Theoretische Probleme empirischer Geschichtsforschung“, In: P. C. Ludz (Hrsg.), Soziologie und Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 153–179.