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Die Soziologie Vor Der Geschichte

Friedrich H. Tenbruck

pp. 29-58

Abstrakt

Der Komplex von Geschichte und Gesellschaft befindet sich seit rund 200 Jahren in der Diskussion. Anfangs von Historikern, Philosophen und anderen Geisteswissenschaftlern in lockerer Form — d. h. ohne scharfe Abgrenzung der Gegenstände und Zuständigkeiten — geführt, nahm das Gespräch strengere Züge an, als es vor rund 100 Jahren an die Vertreter der nunmehr zuständigen Fächer Historie und Soziologie als die eigentlichen Protagonisten überging: die gegenständlichen Aussagen wurden von den methodologischen Perspektiven überlagert, und die Sachfragen wurden in der Kontroverse zwischen zwei Fächern schnell auf ihre theoretischen Nenner verallgemeinert. Seither ist die Problematik des Verhältnisses von Gesellschaft und Geschichte durch eine Reihe bekannter Fragen methodologischer und theoretischer Natur abgesteckt, auf die jede erneute Diskussion unweigerlich zurückführt.

Publication details

Published in:

Ludz Peter C. (1972) Soziologie und Sozialgeschichte: Aspekte und Probleme. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 29-58

DOI: 10.1007/978-3-322-83551-2_2

Referenz:

Tenbruck Friedrich H. (1972) „Die Soziologie Vor Der Geschichte“, In: P. C. Ludz (Hrsg.), Soziologie und Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 29–58.