Repository | Buch | Kapitel

218653

Donato Giannotti und die Konzeption republikanischer Gewaltenteilung

Erwin Faul

pp. 17-21

Abstrakt

Donato Giannotti (1492–1573) war zweifellos der bedeutendste unter den florentinischen Exilrepublikanern aus dem Umkreis Machiavellis und unter ihnen wohl der einzige mit einer eigenständigen und weitreichenden ideengeschichtlichen Fortwirkung. Er hatte sich einst mit Machiavelli und anderen an dem Gedankenaustausch in den Orti Oricellari beteiligt, und er konnte sich rühmen, daß ihn Machiavelli zur Zeit seiner Arbeit an den "Istorie Florentine" mit "allen seinen Sachen" vertraut gemacht habe1. In der letzten florentinischen Republik hatte er kurze Zeit das früher von Machiavelli verwaltete Kanzleiamt innegehabt. Nach der (dauerhaften) Reetablierung der Mediceerherrschaft war er 1536 ins Exil gegangen.

Publication details

Published in:

Kaase Max (1986) Politische Wissenschaft und Politische Ordnung: Analysen zu Theorie und Empirie demokratischer Regierungsweise. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 17-21

DOI: 10.1007/978-3-322-86109-2_3

Referenz:

Faul Erwin (1986) „Donato Giannotti und die Konzeption republikanischer Gewaltenteilung“, In: M. Kaase (Hrsg.), Politische Wissenschaft und Politische Ordnung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 17–21.