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200096

Wähler unter Einfluß

Rüdiger Schmitt-Beck

pp. 297-325

Abstrakt

Die Auswahl der politischen Entscheidungsträger durch allgemeine und gleiche Wahlen ist für die Bürger repräsentativer Demokratien das wichtigste Instrument, um in den Prozeß der Herstellung gesamtgesellschaftlich verbindlicher, also politischer Entscheidungen einzugreifen. Die Beteiligung an Wahlen ist diejenige Form der politischen Partizipation, die von den meisten Bürgern genutzt wird. Die politischen Konsequenzen von Wahlen sind vielfältig und können jeden Lebensbereich betreffen. Sie beziehen sich nicht in punktuell zugespitzter Weise auf bestimmte Sachentscheide, wie plebiszitäre Formen institutionalisierter politischer Mitwirkung. Sie betreffen vielmehr potentiell alle Aspekte zukünftiger Politik. Durch den Gewinn einer Mehrheit an Wählerstimmen wird der siegreichen Partei oder Parteienkoalition ein umfassendes Mandat erteilt, in allen Politikbereichen gestaltend tätig zu werden1.

Publication details

Published in:

Sarcinelli Ulrich (1998) Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft: Beiträge zur politischen Kommunikationskultur. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 297-325

DOI: 10.1007/978-3-322-87320-0_14

Referenz:

Schmitt-Beck Rüdiger (1998) „Wähler unter Einfluß“, In: U. Sarcinelli (Hrsg.), Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 297–325.