Die Teleologische Funktion der Intentionalität
pp. 124-138
Abstrakt
Die in den Logischen Untersuchungen bereits entdeckte obwohl noch nicht eindeutig bestimmte Teleologie der Intentionalität ist nun durch konkrete Intentionalanalyse zu erfassen. Wie wir oben bemerkten, wird eben dieses Ich des intentionalen Lebens sich in seiner Transzendentalität enthüllen, deren ursprüngliche Seinsweise ein "Teleologischsein und Sein-sollen" ist1. Weil die Intentionalität nichts weniger als eine Sonderauffassung über das Bewußtseinsleben ist, die isoliert zu behandeln wäre, kann sie also "nur betrachtet werden in der synthetischen Einheit, die alle Einzelpulse psychischen Lebens teleologisch in der Einheitsbeziehung auf Gegenständlichkeit verknüpft, oder vielmehr in der doppelten Polarisierung von Ichpol und Gegenstandpol"2.
Publication details
Published in:
Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Intentionalität als Verantwortung: Geschichtsteleologie und Teleologie der Intentionalität bei Husserl. Dordrecht, Springer.
Seiten: 124-138
DOI: 10.1007/978-94-010-1373-4_11
Referenz:
Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Die Teleologische Funktion der Intentionalität, In: Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer, 124–138.