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Der Spielraum des Verhaltens
Abstrakt
Die sogenannte »kognitive Wende« in den Human- und Sozialwissenschaften hat vielfach dazu geführt, daß der subjektiven Verarbeitung des Reizmaterials, der Umschreibung der Situation, der Selbstinterpretation von Handelnden und Sprechenden ein zentraler Platz in der Forschung eingeräumt wird. Begriffe wie Sinn, Intention, Regel, Kontext, Gestalt und Struktur sind keine Fremdkörper mehr in einer integrativ angelegten Verhaltensforschung. Geht man vom Verhalten aus, so gewinnt man einen Vermittlungsraum, der den alten Dualismen von Innen und Außen, von Privatem und Öffentlichem entrückt ist. An diesem Punkt haben sich die Fronten zwischen Phänomenologen, Sprachanalytikern und Interaktionisten aufgelockert, und auch zu strukturalistischen, diskurstheoretischen und marxistischen Ansätzen stellen sich neue Bezüge her.
Details | Inhaltsverzeichnis
pp.5
pp.7-10
pp.11-28
pp.29-78
pp.79-144
pp.189-264
pp.265-324
pp.325-331
pp.332-335
pp.336
Publication details
Publisher: Suhrkamp
Ort: Frankfurt am Main
Year: 1980
Seiten: 337
Series: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft
Series volume: 311
ISBN (hardback): 9783518279113
Referenz:
Waldenfels Bernhard (1980) Der Spielraum des Verhaltens. Frankfurt am Main, Suhrkamp.