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132504

Abstrakt

Soziale Erfahrung entspringt einem Miteinander, das die Fremdheit des Anderen weder zu integrieren noch zu eliminieren vermag. Keine Sozialität ohne Alterität, keine Alterität ohne Sozialität. Diese ungesellige Geselligkeit entfaltet sich in gemeinsamen Intentionen und Affektionen, zwischen Ich und Wir, an den Schwellen des Fremden und unter Mitwirkung der Dinge. Folgerichtig trifft in Bernhard Waldenfels' neuem Buch Phänomenologie auf Ethnologie, Psychoanalyse und Politik. In Auseinandersetzung mit Husserl, Schütz, Searle, Castoriadis, Ricœur und Foucault geht es um Normalität, Alltagsmoral, soziale Imagination, Vergessen, Erinnern und den Freimut der Rede. Der Homo respondens und die Vielstimmigkeit Europas bilden die Eckpfeiler dieser Untersuchung.

Details | Inhaltsverzeichnis

Metapolitischer Einschub

Gleichheit, Ungleichheit und Gleichgültigkeit

Bernhard Waldenfels(Ruhr-Universität Bochum)

pp.196-209

Paul Ricœur

Erzählen, Erinnern und Vergessen

Bernhard Waldenfels(Ruhr-Universität Bochum)

pp.363-385

Cornelius Castoriadis

Revolutionäre Praxis und ontologische Kreation

Bernhard Waldenfels(Ruhr-Universität Bochum)

pp.386-408

Michel Foucault

Wahrsprechen und Antworten

Bernhard Waldenfels(Ruhr-Universität Bochum)

pp.409-428

Literatur

pp.443-455

Namenregister

pp.456-461

Sachregister

pp.462ff

Publication details

Publisher: Suhrkamp

Ort: Berlin

Year: 2015

Seiten: 466

Series: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft

Series volume: 2137

ISBN (hardback): 9783518297377

Referenz:

Waldenfels Bernhard (2015) Sozialität und Alterität. Berlin, Suhrkamp.