Information, Reflexion

CfP: Phänomenologie und die Grenzen der Metaphysik: Zeitlichkeit, Differenz, Ontologie; Frühlingsschule der DGPF, Bergische Universität Wuppertal, 1.-4. April 2019

Call for Papers: Phänomenologie und die Grenzen der Metaphysik: Zeitlichkeit, Differenz, Ontologie

Frühlingsschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie Bergische Universität Wuppertal

1.-4. April 2019

Zeitlichkeit, Differenz und Sein sind Schlüsselbegriffe der Phänomenologie, genau so aber auch Problemstellungen der Metaphysik. Sie skizzieren ein Feld des philosophischen Fragens, in dem die Phänomenologie immer wieder an ihre eigenen Grenzen stößt. Ob und wie dabei eine tatsächliche Übertretung in Richtung der Metaphysik rechtmäßig oder gar notwendig ist, soll ein Gegenstand der Überlegungen dieser Frühlingsschule sein. Wie oft in der Phänomenologie, so müssen auch hier die „Sachen selbst“ Auskunft geben. An ihnen allein kann die Sachhaltigkeit des phänomenologischen Diskurses bezüglich der Frage, wie weit das Phänomenologische in das Metaphysische hineinreicht, ausgewiesen werden. Zugleich ist aber auch festzustellen, dass gerade von zeitgenössischen Beiträgen zur Phänomenologie immer häufiger betont wird, dass Phänomene von Faktizität bzw. Seinsüberschuss durchsetzt sind. Und so fordert die Metaphysik die Phänomenologie an genau der Stelle heraus, an dem ein nicht reduzierbarer „Rest“ sich gegen jede erkenntnistheoretische Einschränkung geltend macht. Zeitlichkeit, Differenz und Sein sind dabei im höchsten Maße Ausdruck eines die Phänomene strukturierenden aporetischen Gehaltes. Um diesen fassen zu können, bedarf es unter Umständen neuer Grenzziehungen und einer Umstrukturierung des phänomenologischen Fragens.

Die Frühlingsschule 2019 der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung richtet sich insbesondere an Graduierte und Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, die an ihrer Dissertation oder Habilitationsschrift mit Bezug zur phänomenologischen Philosophie arbeiten. Aber auch fortgeschrittene Masterstudierende, die an der phänomenologischen Forschung interessiert sind, sind eingeladen, sich zu bewerben. Prof. Sophie Loidolt (Darmstadt), Prof. Inga Römer (Grenoble) und Prof. Alexander Schnell (Wuppertal) werden an den Diskussionen teilnehmen und Plenarvorträge halten.

Bitte senden Sie ihre Bewerbungen mit einem Abstrakt (max. 500 Wörter) bis zum 15.12.2018 an alex.schnell@gmail.com und zugleich an grohmann@uni-wuppertal.de. Sie erhalten vor Ende Januar 2019 von den Veranstaltern eine Rückmeldung.

Zeitlichkeit, Differenz und Sein sind Schlüsselbegriffe der Phänomenologie, genau so aber auch Problemstellungen der Metaphysik. Sie skizzieren ein Feld des philosophischen Fragens, in dem die Phänomenologie immer wieder an ihre eigenen Grenzen stößt. Ob und wie dabei eine tatsächliche Übertretung in Richtung der Metaphysik rechtmäßig oder gar notwendig ist, soll ein Gegenstand der Überlegungen dieser Frühlingsschule sein. Wie oft in der Phänomenologie, so müssen auch hier die „Sachen selbst“ Auskunft geben. An ihnen allein kann die Sachhaltigkeit des phänomenologischen Diskurses bezüglich der Frage, wie weit das Phänomenologische in das Metaphysische hineinreicht, ausgewiesen werden. Zugleich ist aber auch festzustellen, dass gerade von zeitgenössischen Beiträgen zur Phänomenologie immer häufiger betont wird, dass Phänomene von Faktizität bzw. Seinsüberschuss durchsetzt sind. Und so fordert die Metaphysik die Phänomenologie an genau der Stelle heraus, an dem ein nicht reduzierbarer „Rest“ sich gegen jede erkenntnistheoretische Einschränkung geltend macht. Zeitlichkeit, Differenz und Sein sind dabei im höchsten Maße Ausdruck eines die Phänomene strukturierenden aporetischen Gehaltes. Um diesen fassen zu können, bedarf es unter Umständen neuer Grenzziehungen und einer Umstrukturierung des phänomenologischen Fragens.

Die Frühlingsschule 2019 der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung richtet sich insbesondere an Graduierte und Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, die an ihrer Dissertation oder Habilitationsschrift mit Bezug zur phänomenologischen Philosophie arbeiten. Aber auch fortgeschrittene Masterstudierende, die an der phänomenologischen Forschung interessiert sind, sind eingeladen, sich zu bewerben. Prof. Sophie Loidolt (Darmstadt), Prof. Inga Römer (Grenoble) und Prof. Alexander Schnell (Wuppertal) werden an den Diskussionen teilnehmen und Plenarvorträge halten.

Bitte senden Sie ihre Bewerbungen mit einem Abstrakt (max. 500 Wörter) bis zum 15.12.2018 an alex.schnell@gmail.com und zugleich an grohmann@uni-wuppertal.de. Sie erhalten vor Ende Januar 2019 von den Veranstaltern eine Rückmeldung.