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204796

(2008) Celan-Handbuch, Stuttgart, Metzler.

C.s lyrisches Werk bis zur Publikation des Gedichtbandes Mohn und Gedächtnis (→ II 2.), der ihn einer großen Öffentlichkeit bekannt machte, ist die Geschichte der Suche nach einer eigenen Sprache, der Suche nach einem unverwechselbaren, dichterischen Ausdruck. Trotz der Unwägbarkeiten seines Lebensweges ist das Frühwerk verhältnismäßig gut dokumentiert, auch wenn Interpreten wie Editoren hier auf ganz andere Nachlassbedingungen treffen als in den späteren Gedichtbänden ab Von Schwelle zu Schwelle. Allerdings ist die Entstehung der Gedichte und Übersetzungen (→ IV 2.) dieser frühen Zeit werkgenetisch schwer zu fassen, denn zum einen liegen nur wenige Entwurfshandschriften vor, zum anderen hat C. seine Arbeiten in dieser Zeit nicht so genau datiert wie die Gedichte des Spätwerks, viele Datierungen wurden erst im Nachhinein unternommen und sind nicht präzise (vgl. HKA 1.2, 9).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05016-8_2

Full citation:

Goßens, P. , Fischer, K. , Seng, J. , May, M. (2008)., Dichtung, in M. May, P. Goßens & J. Lehmann (Hrsg.), Celan-Handbuch, Stuttgart, Metzler, pp. 39-140.

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