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208818

(1995) Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler.

Intentionalität, Wahrnehmung, Vorstellung, Un-Bestimmtheit

Dagmar Buchwald

pp. 311-323

Wenn wir sagen, wir haben einen Roman gelesen, was ist es dann, worauf wir uns beziehen? Das Muster, das die Druckerschwärze auf dem weißen Papier bildet; Sätze, deren Klang oder Bild uns in Erinnerung bleiben; Räume und Personen, die sich darin bewegen; eine Geschichte oder die Stimmung, die nach der Lektüre in uns nachschwingt; etwa gar die Veränderung in unserem Leben, die durch die Lektüre bewirkt wurde? Was sehen oder hören wir bei der Lektüre eines Romans? Ist es das gleiche ›Sehen‹, wenn wir davon sprechen, daß wir die Buchstaben ›sehen‹, und wenn wir sagen, wir ›sehen‹ die Hauptperson der Buches ›förmlich vor uns‹?

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-03544-8_27

Full citation:

Buchwald, D. (1995)., Intentionalität, Wahrnehmung, Vorstellung, Un-Bestimmtheit, in M. Pechlivanos, S. Rieger, W. Struck & M. Weitz (Hrsg.), Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, pp. 311-323.

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