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136603

(2017) Pädagogik - Phänomenologie, Dordrecht, Springer.

Anfänglichkeit und Pädagogik der frühen Kindheit

Claus Stieve

pp. 97-115

Je mehr die Pädagogik der frühen Kindheit in den Mittelpunkt divergierender gesellschaftspolitischer Interessen gerückt ist und eine sich ausweitende Forschung darauf reagiert, desto dringlicher erscheinen theoretische Vergewisserungen darüber, wie sich ihr Gegenstand konturieren lässt. Aus phänomenologischer Perspektive wird im Folgenden der Bedeutung der Anfänglichkeit des Kindes für einen frühpädagogischen Gegenstandstheoretischen Diskurs nachgegangen. In einer Phänomenologie, in der die Deskription des leiblichen und geschichtlichen Zur-Welt-Seins unweigerlich auf das Zur-Welt-Kommen des Kindes verweist, findet Hannah Arendts Hervorhebung der Natalität als Bedingung menschlichen Handelns ihren Widerhall. Beschrieben werden sowohl die Verwobenheit in eine vorgängige soziale Lebenswelt (Referenz) als auch die Fremdheit (Differenz) kultureller Ordnungen in der frühen Kindheit als wesentliche Gesichtspunkte frühpädagogischer Gegenstandskonturierung.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-15743-2_6

Full citation:

Stieve, C. (2017)., Anfänglichkeit und Pädagogik der frühen Kindheit, in M. Brinkmann, M. F. Buck & S. S. Rödel (Hrsg.), Pädagogik - Phänomenologie, Dordrecht, Springer, pp. 97-115.

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