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187728

(2019) Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer.

Phänomenologie

Philipp Berghofer, Harald Wiltsche

pp. 35-42

Obwohl der Begriff schon bei Philosophen wie Immanuel Kant , Georg Wilhelm Friedrich Hegel , Franz Brentano oder Ernst Mach in systematischem Gebrauch stand, wird ›Phänomenologie‹ zumeist als die Bezeichnung einer Strömung verstanden, die vom deutsch-österreichischen Philosophen Edmund Husserl zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet wurde und seither zu einer der bestimmenden Orientierungen innerhalb der modernen Philosophie gehört. Einer nach wie vor weit verbreiteten Sichtweise folgend ist die Phänomenologie dem zuzuordnen, was bisweilen unter dem Sammelbegriff ›kontinentale Philosophie‹ zusammengefasst wird. Wenngleich nicht zu bestreiten ist, dass die Phänomenologie in der Tat maßgeblichen Einfluss auf Strömungen wie den (Post‑)Strukturalismus, die Kritische Theorie oder die Hermeneutik hatte, sollte hierbei aber nicht übersehen werden, dass sich speziell im Falle Husserls zahlreiche thematische und personelle Querverbindungen zur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04632-1_5

Full citation:

Berghofer, P. , Wiltsche, H. (2019)., Phänomenologie, in M. Grajner & G. Melchior (Hrsg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer, pp. 35-42.

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