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223875

(2008) Handbuch Medienpädagogik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Propagandaforschung

Klaus Arnold

pp. 192-197

Obwohl der Propagandabegriff im öffentlichen Sprachgebrauch als Bezeichnung von vermeintlich lügenhaften politischen Kommunikationskampagnen besonders in Kriegszeiten häufig verwendet wird, spielte die wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser Kommunikationsform in den letzten Jahrzehnten nur eine geringe Rolle (Merten 2000: 160). Inzwischen scheint sich jedoch der wissenschaftliche Propaganda-Diskurs im deutschen Sprachraum wieder zu intensivieren. Zentrale Themen sind dabei Definitions- und Abgrenzungsfragen (Arnold 2003; Merten 2000; Bentele 1999), die Rekonstruktion der Theoriegeschichte (Bussemer 2005) sowie die historische Perspektive (Gries 2000). In den USA kam es bereits in den 80er und 90er Jahren zu einer Neubelebung dieses Forschungsfelds (z.B. Sproule 1997; Smith 1989; Jowett/O"Donnell 1986).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91158-8_25

Full citation:

Arnold, K. (2008)., Propagandaforschung, in U. Sander, F. Von Gross & K. Hugger (Hrsg.), Handbuch Medienpädagogik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 192-197.

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