223215

(2011) Die gesunde Gesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Aktuelle Ernährungstrends in der Westlichen Gesellschaft

Zwischen Wissenschaft und Volksglaube

Anna Flögel

pp. 281-297

Chronische Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes, führen die Mortalitätsstatistiken in der entwickelten Welt an, gleichzeitig ist die Prävalenz von Übergewicht, charakterisiert duch einen Body-Mass-Index (BMI) > 25 kg/m2, und Adipositas (BMI > 30 kg/m2) in den letzten Jahrzehnten drastisch angestiegen. Epidemiologen konnten einen eindeutigen Zusammenhang zwischen ungünstiger Ernährung, starkem Übergewicht und den so genannten "Wohlstandskrankheiten" nachweisen. Mit steigender Prävalenz von Übergewicht und Adipositas in der westlichen Bevölkerung hat auch die Nachfrage der Verbraucher für sichere und effektive Reduktionsdiäten zugenommen. Die Ernährungswissenschaft basiert auf der Kernfrage, wie man sich gesund ernähren sollte und die Forscher produzieren das nötige Wissen; aktuelle Ernährungstrends in der Gesellschaft hingegen sind oftmals sprunghaft und kurzlebig und werden stark in den Medien präsentiert. In immer kürzeren Abständen berichten Magazine von neuen Diäten. Wie kommt es zu Ernährungsempfehlungen und Trends? Welche Wissenschaftlichen Grundlagen verbergen sich dahinter und wie sollte der Verbraucher diese kritisch bewerten?

Publikationsangaben

DOI: 10.1007/978-3-531-92818-0_15

Quellenangabe:

Flögel, A. (2011)., Aktuelle Ernährungstrends in der Westlichen Gesellschaft: Zwischen Wissenschaft und Volksglaube, in P. Hensen & C. Kölzer (Hrsg.), Die gesunde Gesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 281-297.

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