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222851

(2016) Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer.

Die In-formation der Autopoiesis

Christina Weiss

pp. 183-191

In mindestens zweifacher Weise verkörpern die 1979 erschienenen Principles of Biological Autonomy des chilenischen Neurobiologen Francisco J. Varela (1946 – 2001) eine In-formation des einige Jahre zuvor von Varela gemeinsam mit Humberto R. Maturana entwickelten Autopoiesisbegriffes (siehe hierzu Maturana/Varela, 1980). Einerseits explizieren die Principles den Zusammenhang, die notwendige Gebundenheit von Systembegriff und Informationsbegriff, andererseits führen sie eine beeindruckende Formalisierung des Konzeptes der Autopoiesis vor, die der Form nach dem Gegenstand gegenüber nicht arbiträr ist, sondern diesen, getreu einer konstruktiven Methodologie, zu (re-)konstruieren sich bemüht. Analog zu der beschriebenen Prozessdynamik eines sich in-formierenden autopoietischen Systems führen sie In-formation in der Form einer Thematisierung des Verhältnisses von Gegenstand und Beobachtung auch auf der Ebene der beschreibenden Theorie vor.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-20004-0_15

Full citation:

Weiss, C. (2016)., Die In-formation der Autopoiesis, in D. Baecker (Hrsg.), Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer, pp. 183-191.

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