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222286

(2014) Qualitative Forschung, Dordrecht, Springer.

Gibt es Wege aus der selbstverschuldeten Irrelevanz des qualitativen Offstreams?

Norbert Groeben

pp. 151-165

Der Titel des Beitrags setzt über das Kontrastprinzip des Assoziierens, Schlussfolgerns etc. voraus, dass es in der Psychologie eine irgendwie geartete Form von Mainstream gibt. Interessanterweise ist diese Voraussetzung aber wissenschaftstheoretisch keineswegs unumstritten. Wenn man ‚Mainstream" als wissenschaftssoziologische Benennung dessen ansieht, was wissenschaftstheoretisch seit Kuhn (1967, 1972) ‚Paradigma" oder ‚disziplinäre Matrix" genannt wird, dann geht es also darum, ob es in der Psychologie einen beherrschenden Forschungs-/Theorienansatz gibt oder nicht. Und manche Wissenschaftstheoretiker_innen bzw. -historiker_innen argumentieren hier so, dass die Psychologie insgesamt (z. B. im Gegensatz zur Physik) noch in einem vorparadigmatischen Zustand sei, also noch gar nicht so präzise Theorieausarbeitungen vorgelegt habe, dass man irgendeiner davon einen Paradigma-Status zuerkennen könnte (vgl. Groeben & Westmeyer 1981; Herrmann 1994; vgl. transdisziplinär: Franck 2002; Schurz 1988).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-05538-7_9

Full citation:

Groeben, N. (2014)., Gibt es Wege aus der selbstverschuldeten Irrelevanz des qualitativen Offstreams?, in G. Mey & K. Mruck (Hrsg.), Qualitative Forschung, Dordrecht, Springer, pp. 151-165.

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