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220723

(2018) Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler.

William James

Ana Honnacker

pp. 10-17

Es ist erheblich dem Wirken von William James (1842–1910) zu verdanken, dass der Pragmatismus als eigenständige philosophische Strömung in Erscheinung getreten ist. Während Peirce, der in seinem Essay »How To Make Our Ideas Clear« (1878) die »pragmatistische Maxime« eingeführt hatte, seinen Zeitgenossen nahezu unbekannt war, kann James als einer der bekanntesten Intellektuellen im Amerika seiner Zeit gelten: Seine Werke wurden erfolgreich veröffentlicht und rege rezipiert, durch bald erscheinende Übersetzungen auch im Ausland. Als James nun in einem Vortrag an der University of Berkeley 1898 den Pragmatismus zum ersten Mal erwähnte und damit einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machte, verknüpfte sich dieser »neue Name für alte Denkmethoden« zunächst vor allem mit seiner Person. James prägte also das Bild des Pragmatismus wesentlich, und damit auch dessen Rezeption.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04557-7_2

Full citation:

Honnacker, A. (2018)., William James, in M. Festl (Hrsg.), Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler, pp. 10-17.

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