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220128

(2018) Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer.

Die soziale Konstruktion der Mediatisierung

Klaus Beck

pp. 63-90

Ausgehend von einer kritischen Betrachtung des Mediatisierungsansatzes plädiert der Beitrag für einen differenzierten Medienbegriff. Um dem Organisationscharakter von Medien Rechnung zu tragen, werden neben dem kommunikativen Handeln als ursprünglichem Zweck der Medien auch instrumentelle und strategische Handlungstypen berücksichtigt. Diese sozialen Handlungen wirken im Prozess der Mediatisierung zusammen und verändern dabei das kommunikative Handeln. Die aus der soziologischen Handlungstheorie bekannten Grundbegriffe und die sozialkonstruktivistische Auffassung von Institutionalisierungsprozessen erweisen sich als hilfreich für die Analysen von Medien und Mediatisierung. Eine Überdehnung des Kommunikationsbegriffs, wie ihn kommunikativer Konstruktivismus und behavioristische Kommunikationslehre nahe legen, wird aus zeichentheoretischen und sozialphänomenologischen Gründen abgelehnt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-21204-9_4

Full citation:

Beck, K. (2018)., Die soziale Konstruktion der Mediatisierung, in J. Reichertz & R. Bettmann (Hrsg.), Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer, pp. 63-90.

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