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(2008) Leben ohne Fernsehen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Die Nichtfernseherstudie
Theoretischer Hintergrund, Konzeption und Durchführung
Peter Sicking
pp. 25-44
Eine kleine, schwer zugängliche Gruppe von Menschen, über deren von der Norm abweichendes (Medien-) Handeln so gut wie keine aktuellen, gesicherten Erkenntnisse vorliegen, läßt sich nicht mit anonymisierenden, quantifizierenden Methoden, sondern lediglich mit Hilfe qualitativer, explorativer Verfahren adäquat untersuchen, will man ein Höchstmaß an Informationen über sie und ihre Lebens- und Alltagsgestaltung aus erster Hand gewinnen16. Gerade in der Grundlagenforschung sind direkte Aussagen aus der subjektiven Perspektive der Betroffenen durch nichts zu ersetzen und an Validität und Tiefgang kaum zu übertreffen. Aufgrund dieser Überlegungen wurde auch bei der hier vorliegenden Nichtfernseherstudie ein qualitatives, handlungstheoretisch fundiertes Untersuchungsinstrumentarium zum Einsatz gebracht.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-8350-5500-1_3
Full citation:
Sicking, P. (2008). Die Nichtfernseherstudie: Theoretischer Hintergrund, Konzeption und Durchführung, in Leben ohne Fernsehen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 25-44.
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