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219442

(2013) Kritik der Moralisierung, Dordrecht, Springer.

"Moralisieren" und die Grenzen der Moral

Matthias Möhring-Hesse

pp. 151-165

Gerade wer Ethik betreibt, also in irgendeiner Weise empirisch oder theoretisch, häufig normativ-theoretisch über praktisches Sollen arbeitet, sollte die Grenzen dieses praktischen Sollens kennen. Denn nur dann kann sie oder er sich innerhalb dieser Grenzen bewegen – und das betreiben, was empirisch oder theoretisch und eben auch normativ-theoretisch möglich ist. Mit dem Verb ‚moralisieren" beziehen sich Sprecherinnen oder Sprecher auf genau diese Grenzen – zumeist mit dem Vorwurf, dass andere Akteurinnen und Akteure diese Grenzen überschritten haben und dass dieses Überschreiten in den jeweiligen Situationen in irgendeiner Weise schädlich ist.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19463-9_8

Full citation:

Möhring-Hesse, M. (2013)., "Moralisieren" und die Grenzen der Moral, in R. Anhorn (Hrsg.), Kritik der Moralisierung, Dordrecht, Springer, pp. 151-165.

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