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218441

(2007) Philosophie der Gefühle, Stuttgart, Metzler.

Philosophie der Gefühle — Ansätze, Probleme, Perspektiven

Zur Einleitung

Christoph Demmerling, Hilge Landweer

pp. 1-34

Gefühle nehmen im Leben von Menschen einen wichtigen Platz ein. Meistens ›hat‹ man sie einfach, aber oft genug werden sie auch herbeigesehnt oder gefürchtet. Sie werden zuweilen eingefordert und gelegentlich verbietet man sie sich. Manchmal werden Gefühle inszeniert und vorgetäuscht, ein anderes Mal verdrängt. Gefühle spielen in den Dramen des individuellen, sozialen und politischen Lebens eine wichtige Rolle, und auch in weniger bewegten Situationen kommen wir nie ganz ohne Stimmungen und Gefühle aus. In den vergangenen Jahren wurden sie in verschiedenen Disziplinen immer wieder aufs Neue auf den Seziertisch der Wissenschaften gelegt. Die wissenschaftliche Forschung wird weder die Macht der Gefühle eindämmen, noch auch die Ohnmacht verringern, die man hin und wieder erfährt, wenn man seinen Gefühlen ausgesetzt ist. Aber Aufklärung und Klarheit über diesen in einem wörtlichen Sinne erregenden Bereich des Lebens wird man sich erhoffen dürfen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05200-1_1

Full citation:

Demmerling, C. , Landweer, H. (2007). Philosophie der Gefühle — Ansätze, Probleme, Perspektiven: Zur Einleitung, in Philosophie der Gefühle, Stuttgart, Metzler, pp. 1-34.

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