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Verhinderte Soziologie in Göttingen?

Uwe Dörk, Alexander Wierzock

pp. 25-60

Der Beitrag unternimmt auf der Grundlage von bisher unberücksichtigtem Archivmaterial eine Neukartierung der frühen Göttinger Soziologie und ihrer Entstehungsmilieus. Anstatt den gängigen Lesarten einer zunächst verhinderten und schließlich verspäteten Gründung zu folgen, wird versucht historische Konstellationen sichtbar zu machen, in denen eine institutionelle Verankerung der Soziologie in Göttingen bereits möglich gewesen wäre. Es wird so gezeigt, dass von systematischer Verhinderung der Göttinger Soziologie bis zur Berufung Helmuth Plessners im Jahre 1951 nicht die Rede sein kann. Wie an anderen Universitäten war die Soziologie an der Göttinger Universität nur schwach institutionalisiert und damit in hohem Maße abhängig vom Handeln einzelner Fachvertreter.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-22221-5_2

Full citation:

Dörk, U. , Wierzock, A. (2019)., Verhinderte Soziologie in Göttingen?, in O. Römer & I. Alber-Armenat (Hrsg.), Erkundungen im historischen: Soziologie in Göttingen, Dordrecht, Springer, pp. 25-60.

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