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(2011) Journalistik und Journalismen im Wandel, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Redaktions- und Verlagsmanager einer 'staatsdienstlichen" Tageszeitung
Manfred Rühl
pp. 101-107
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) ist ein sechsunddreißigjähriger Privatdozent an der Universität Jena, der zum außerordentlichen, zum Titular-Professor ernannt wird und eine einmalige "Unterstützung" (O-Ton Hegel) von 100 Talern erhält. Im Oktober 1806, Hegel sitzt an den Abschlusskorrekturen der Phänomenologie des Geistes, als zwischen Preußen und Sachsen einerseits und den Truppen Napoleons andererseits die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt geschlagen wird. Napoleons Sieg und die Tatsache, dass der Universitätsbetrieb in Jena (vorläufig) eingestellt wird, veranlassen Hegel nach Bamberg zu reisen, um die Stelle des Redakteurs und Co-Verlegers der (einzigen) "politischen"Bamberger Zeitung zu übernehmen. Friedrich Immanuel Niethammer, der Freund aus dem Tübinger Stift, inzwischen zum bayerischen Zentralschulrat aufgerückt, hatte Hegel nach Bamberg vermittelt.
Publikationsangaben
DOI: 10.1007/978-3-531-93222-4_12
Quellenangabe:
Rühl, M. (2011). Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Redaktions- und Verlagsmanager einer 'staatsdienstlichen" Tageszeitung, in Journalistik und Journalismen im Wandel, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 101-107.
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