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Kommunizieren und Publizieren – historische Leitkonzepte
pp. 34-38
Abstrakt
Praxisnahe Journalismusforscher erinnern an Alchemisten, die ohne erkenntnis-und methodentheoretische Anstrengungen erfolgreich sein wollen. Wird Kommunikation definiert und klassifiziert, dann scheint es für sie gleichgültig zu sein, was hinter Kommunikation steht: Zeichen, Signale, Zellen, Tiere, Organisationen, Märkte und weiteres. Ein vergleichendes kommunikationswissenschaftliches Theoretisieren wird auf diese Weise nicht erreicht. Wird bedauert, dass es noch keine umfassende, alles integrierende Journalismustheorie gibt, dann wäre zu sagen, was zu integrieren ist und welche Vorteile damit verbunden sein sollen? Wird behauptet, es könne keine Journalismustheorien geben, dann ist von dem Autor zu erwarten, dass er diese These in einem Handbuch über wissenschaftliche Theoriebildung näher ausführt.
Publication details
Published in:
Rühl Manfred (2011) Journalistik und Journalismen im Wandel: Eine kommunikations- Wissenschaftliche Perspektive. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 34-38
DOI: 10.1007/978-3-531-93222-4_3
Referenz:
Rühl Manfred (2011) Kommunizieren und Publizieren – historische Leitkonzepte, In: Journalistik und Journalismen im Wandel, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 34–38.