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(2018) Affekt und Zitat, Stuttgart, Metzler.
KörperBilder
Der performative Körper und seine Aktualisierung im Absorptionsmodus
Tim Trausch
pp. 101-222
Sofern von einem "Wesen" des Hongkonger Kung-Fu-Films die Rede sein kann, lag dieses bis zum Ausklang des kinematographischen Zeitalters in zwei zentralen Bezugsgrößen: auf der einen Seite die lokalen bzw. regionalen performativen Traditionen, auf der anderen Seite die Entwicklungslinie des "hypermimetischen" photographischen und kinematographischen Bildes. Der Kung-Fu-Film war aufs Engste verknüpft mit und bezog seine Schauwerte aus dem Kampf, den agierenden menschlichen Körpern, der ausgespielten Choreographie und insbesondere dem vermittelten Eindruck der physischen und akrobatischen Fähigkeiten seiner Darsteller. Auch hier übernahm die Montage auf der Suche nach neuen Sensationen im aufstrebenden, sich industrialisierenden Hongkong der Nachkriegszeit mitunter verschleiernde, überhöhende und durchdringende Funktionen, verhielt sich der Performance gegenüber jedoch in aller Regel unterstützend.
Publikationsangaben
DOI: 10.1007/978-3-658-19434-5_3
Quellenangabe:
Trausch, T. (2018). KörperBilder: Der performative Körper und seine Aktualisierung im Absorptionsmodus, in Affekt und Zitat, Stuttgart, Metzler, pp. 101-222.
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