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216221

(2011) Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Zweite Vorlesung

Handlung, Kommunikation, Praxis

Armin Nassehi

pp. 31-50

An dieser Geschichte den Begriff des Handelns zu verdeutlichen, scheint sehr einfach zu sein: Es ist hier von Leuten die Rede, die ein Motiv haben, das sie dazu bringt, zu handeln. So trifft Frau B auf Herrn A, stürmt an ihm vorbei, erinnert sich dann an etwas, motiviert sich, ihn zu fragen, dreht sich um - und spricht Herrn A an. Was hier geschehen ist, entspricht exakt dem, was man in der Soziologie üblicher Weise als ">Handeln bezeichnet: ein Verhalten, dem ein subjektiv gemeinter Sinn unterliegt, so die klassische Definition des Handelns von Max Weber.- Frau B dreht sich um und spricht - dies ist ein von außen beobachtbares Verhalten, und es wird dadurch zum Handeln, dass sie damit einen subjektiv gemeinten, das heißt: ihr selbst auch transparenten Sinn verbindet.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93076-3_3

Full citation:

Nassehi, A. (2011). Zweite Vorlesung: Handlung, Kommunikation, Praxis, in Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 31-50.

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