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216087

(2019) Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer.

Die Durkheim-Schule und die Kultursoziologie

Stephan Moebius

pp. 421-432

Im Mittelpunkt der Kultursoziologie Émile Durkheims und seiner Schüler (Marcel Mauss, Robert Hertz, Maurice Halbwachs) stehen die den kulturellen und den sozialen Zusammenhalt gewährleistenden Dimensionen des Symbolischen, des Sakralen, des Ergriffen-Seins und des Rituell-Performativen. Die Fragen nach den Bedingungen sozialer Kohäsion, der Entstehung von Religion und der kulturellen Dimension der Körperlichkeit führen bei den durkheimiens zu innovativen kultursoziologischen Konzepten, die noch heute in der Kultursoziologie und den Kulturwissenschaften nichts an Aktualität eingebüßt haben. Man denke etwa an die Analysen zur Entstehung des Sakralen und der Religion, zu Vergemeinschaftungsprozessen, zum Zusammenhang zwischen symbolischer Ordnung und Ritualen, zur Soziologie des Erinnerns, der Gabe oder des Körpers.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07616-0_33

Full citation:

Moebius, S. (2019)., Die Durkheim-Schule und die Kultursoziologie, in S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 421-432.

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