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207647

Norm und Abweichung

Gesetz und Freiheit

Harald Fricke

pp. 506-527

Abstrakt

Aus guten Gründen ist das ästhetische Abweichungs-Modell (oder auch ›Verfremdungs-Modell‹) von Aristoteles bis zu Viktor Šklovskij und Samuel R. Levin vorwiegend in bezug auf Wortkunst, auf literarische Werke entwickelt und diskutiert worden. In strikter Begrenzung auf diesen Teilbereich der Ästhetik habe ich mich 1981 in meiner Habilitationsschrift1 darum bemüht, das traditionsreiche Abweichungsmodell auf dem heute erreichbaren Stand sprachphilosophischer Reflexion zu rekonstruieren — es also sowohl theoretisch konsistent als auch historisch tragfähig zu explizieren und es dabei in systematischer Hinsicht so generell wie möglich, in literaturgeschichtlicher Hinsicht jedoch so differenziert wie nötig auszuarbeiten.

Publication details

Published in:

Birus Hendrik (1995) Germanistik und Komparatistik: DFG-Symposion 1993. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 506-527

DOI: 10.1007/978-3-476-05561-3_28

Referenz:

Fricke Harald (1995) „Norm und Abweichung: Gesetz und Freiheit“, In: H. Birus (Hrsg.), Germanistik und Komparatistik, Stuttgart, Metzler, 506–527.