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204016

(2018) Ambient, Dordrecht, Springer.

Ambient und Literatur

Nicola Glaubitz

pp. 83-107

Der Beitrag fragt, inwiefern sich das Konzept ambient auf Literatur übertragen lässt: Gibt es ambient literature, und was kann ambient als ästhetischer Begriff an Literatur beobachten? Ambient wird hier ausgehend von einer Diskussion der literaturwissenschaftlich etablierten Konzepte Atmosphäre und als Semantik und Suchbegriff innerhalb einer Ästhetik populärer Gegenwartskultur bestimmt. So kann die naheliegende Antwort – Literatur erzeugt Stimmungen und Atmosphären durch die Beschreibung von Umgebungsphänomenen – historisch genauer eingegrenzt und zugleich kulturwissenschaftlich erweitert werden. Ambient entsteht im Kontext der populären Kultur der 1970er Jahre und erschließt, bezogen auf Literatur, ihre Einbettung in ein literarisches Feld, das durch die Segmentierung und Enthierarchisierung von Lesekulturen geprägt ist. Der veränderte Status bürgerlicher Lesekultur lässt sich, wie die beiden Fallstudien zeigen, auch inhaltlich-motivisch an der Stilisierung von häuslichen Umgebungen ablesen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-19752-0_5

Full citation:

Glaubitz, N. (2018)., Ambient und Literatur, in J. Schröter, G. Schwering, D. Maeder & T. A. Heilmann (Hrsg.), Ambient, Dordrecht, Springer, pp. 83-107.

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