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201553

(2013) Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer.

Die kommunikative Video-(Re)Konstruktion

René Tuma

pp. 363-382

Das Konzept der kommunikativen Konstruktion der Wirklichkeit beschreibt einen Aspekt unserer sozialen Handlungen im Alltag besonders genau – aus soziologischer Perspektive den wichtigsten. Wir kommunizieren und schaffen durch unsere Kommunikation in verschiedensten Situationen eine geteilte Wirklichkeit – sei es durch gemeinsame Arbeitsaktivitäten, durch Lehr- und Lernsituationen, oder auch durch (scheinbar) beiläufige Tischgespräche und Small Talk über vergangene Ereignisse. Diese Konstruktionen von Wirklichkeit nehmen wir in verschiedensten Kontexten, vom Alltag bis hin zu Bereichen, in denen Sonderwissen produziert wird, vor. Insbesondere Experten und Professionen (Hitzler, Honer, & Maeder, 1994; Pfadenhauer, 2003) sind mit der Kommunikation über verschiedenste Gegenstände betraut – sie kommunizieren in einer bestimmten Art und Weise über Dinge, geben diesen eine Relevanz und konstruieren in der Gegenwartsgesellschaft das entsprechende Wissen darüber.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19797-5_16

Full citation:

Tuma, R. (2013)., Die kommunikative Video-(Re)Konstruktion, in R. Keller, J. Reichertz & H. Knoblauch (Hrsg.), Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer, pp. 363-382.

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