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136603

(2017) Pädagogik - Phänomenologie, Dordrecht, Springer.

Phänomen Sozialität – Singularität – Identität

Ursula Stenger

pp. 79-96

Der Beitrag sucht das mögliche Spektrum phänomenologischer Zugänge zur Frage der sozialen und individuellen Existenz auszuloten sowie daran anschlussfähige frühpädagogische Phänomene und Fragestellungen auszuweisen. Gegen eine individualistische Ausrichtung wird v.a. mit Nancy und Rombach für eine sozialphänomenologische Justierung pädagogischer Theorie plädiert. In kritischer Abgrenzung zu phänomenologischen Ansätzen, diezu sehr das Individuell-Subjektive und Ereignishafte betonen (Levinas, Meyer-Drawe, Waldenfels), wird Mit-sein und Singulär-plural-sein (Heidegger, Nancy) und die Sozialgenese (Rombach) in den Mittelpunkt gerückt und für den erziehungswissenschaftlichen und frühpädagogischen Kontext fruchtbar gemacht. Auf diese Weise sollen neue, sozialphänomenologische und/oder sozialtheoretische Zugänge für den frühpädagogischen Diskurs eröffnet werden, in dem nach wie vor Individualisierung, Autonomie und Selbstbestimmung des Subjekts im Vordergrund stehen. Der Beitrag schließt mit einem interkulturellen Ausblick auf die soziale Praxis in japanischen Kitas.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-15743-2_5

Full citation:

Stenger, U. (2017)., Phänomen Sozialität – Singularität – Identität, in M. Brinkmann, M. F. Buck & S. S. Rödel (Hrsg.), Pädagogik - Phänomenologie, Dordrecht, Springer, pp. 79-96.

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