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201265

(2007) Phänomenologie und soziologische Theorie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Ebene der Lebens-Welt im Aufbau der Marx'schen Theorie

Ilja Srubar

pp. 317-353

Bei dem Versuch, die Konstruktion historischer Lebens-Welten bei Marx aufzuzeigen (Srubar 1978)151, sahen wir uns mit mehreren Ebenen konfrontiert, aus deren Verflechtung Marxens theoretisches Gebäude hervorgeht. Wir waren im Gange unserer Betrachtung gezwungen, zwischen der Darstellung einer allgemeinen Tendenz der Bewegung einer Gesellschaftsformation, der sich daraus ergebenden Konsequenzen für einzelne Lebensbereiche und schließlich der konkreten individuellen Modifikation dieser Lebensbereiche zu unterscheiden. Wir stellten dabei fest, dass sich aus der sozialen Bestimmung der Sinnlichkeit, dem System der Bedürfnisse und der Charaktermaske Konzepte ergeben, mit deren Hilfe Marx die Wirklichkeit, die den Individuen jeweils im Prozess der gesellschaftlichen Reproduktion vorgegeben ist, als ihre Lebens-Welt konstruiert und so die drei oben genannten Ebenen verkoppelt. Es stellt sich nun die Frage nach einer genaueren Bestimmung der Rolle dieser lebens-weltlichen Wirklichkeit im theoretischen System von Marx. Hat sie dort eine theoriefundierende Funktion, die etwa mit ihrem phänomenologischen Pendant vergleichbar ist?

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90734-5_14

Full citation:

Srubar, I. (2007). Die Ebene der Lebens-Welt im Aufbau der Marx'schen Theorie, in Phänomenologie und soziologische Theorie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 317-353.

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