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201265

(2007) Phänomenologie und soziologische Theorie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Konstitution von Bedeutsamkeit im Alltagshandeln

Zur Schütz'schen Lösung eines Weber'schen Problems

Ilja Srubar

pp. 89-114

Überlegungen, die die Beziehung zwischen den Werken von Schütz und Weber thematisieren, beziehen sich meistens auf das von Schütz postulierte Vorhaben, die verstehende Soziologie Webers durch eine phänomenologisch orientierte Analyse des Handlungssinnzusammenhangs zu fundieren. In der Diskussion um diesen Fundierungsanspruch, der ebenso temperamentvoll verteidigt wie auch bestritten wird9, scheint eine elementare Tatsache nur selten Beachtung zu finden: dass nämlich die Schütz'schen Arbeiten, insofern sie unbestritten eine Weiterführung der verstehenden Soziologie darstellen, Antworten auf Weber'sche Probleme beinhalten, die keineswegs ausschließlich als eine Fundierung zu verstehen sind, sondern durchaus als theoretische Konzepte zur Lösung einiger durch die Soziologie Webers aufgeworfenen Probleme angesehen werden können, deren Brauchbarkeit nicht unbedingt mit der Einlösung des Fundierungsanspruches in eins fällt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90734-5_5

Full citation:

Srubar, I. (2007). Die Konstitution von Bedeutsamkeit im Alltagshandeln: Zur Schütz'schen Lösung eines Weber'schen Problems, in Phänomenologie und soziologische Theorie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 89-114.

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