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200211

(2019) Handbuch visuelle Kommunikationsforschung, Dordrecht, Springer.

Terror der Bilder

Marion Müller , Thomas Knieper

pp. 1-35

Am 8. September 1972 wird mit dem Blutbad in München ein neues Kapitel der politischen Ikonografie eröffnet. Palästinensische Terroristen planen bei ihrem Anschlag auf israelische Sportler bei den XX. Olympischen Sommerspielen die mediale und insbesondere die Bildberichterstattung mit ein. Spätestens mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist die vormalige Trennungslinie zwischen Krieg und Terrorismus nicht mehr existent. Die Kommunikationswissenschaft hat sich bislang vorrangig mit Kriegsberichterstattung beschäftigt und entdeckt erst langsam die allgemeine Frage nach der visuellen Dimension in der Propagierung, Vermittlung und Kritik gewaltsamer Akte. Der Beitrag liefert einen Überblick über den Forschungsstand im Bereich konflikthafter und gewalttätiger Bildkommunikation. Dabei werden unterschiedliche Kanäle der Bilddistribution mit ihren Akteuren herausgearbeitet. Ein Fazit mit einem Ausblick auf die wichtigsten Fragestellungen zukünftiger Forschung beschließt den Beitrag.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-06738-0_9-1

Full citation:

Müller, M. , Knieper, T. (2019)., Terror der Bilder, in K. Lobinger (Hrsg.), Handbuch visuelle Kommunikationsforschung, Dordrecht, Springer, pp. 1-35.

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