Repository | Book | Chapter

Normativität in der internationalen und interkulturellen Kommunikation

Barbara Thomaß

pp. 353-370

In einer globalisierten Welt ist Kommunikation, bei der der Kontakt zwischen Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft und kultureller Prägung stattfindet, zum Normalfall geworden. Die Globalisierung der Medienkommunikation findet in ökonomischer, rechtlicher, politischer, technischer und kultureller Hinsicht statt. Dadurch werden Medienangebote global distribuiert, doch zugleich kulturell überformt und lokal rezipiert. Diese sich verschränkenden lokalen, nationalen und globalen Bedingungen von Medienproduktion, -distribution und -rezeption bieten Konfliktpotentiale ebenso wie neue Möglichkeiten von Verständigung. Weil diese Ambivalenz von Chancen und Risiken gegeben ist, ist auch jede Untersuchung der Prozesse und Produkte internationaler und interkultureller Kommunikation implizit oder explizit mit deren Outcomes konfrontiert. In der Fokussierung auf das eine oder das andere – auf Chancen oder Risiken – und in der Bewertung der Ergebnisse internationaler und interkultureller Kommunikation liegen die normativen Dimensionen der Teildisziplin, die sich mit globalisierten Kommunikationsprozessen beschäftigt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19015-0_17

Full citation:

Thomaß, B. (2013)., Normativität in der internationalen und interkulturellen Kommunikation, in M. Karmasin, M. Rath & B. Thomaß (Hrsg.), Normativität in der Kommunikationswissenschaft, Dordrecht, Springer, pp. 353-370.

This document is unfortunately not available for download at the moment.