Repository | Book | Chapter

198563

(2011) Gedächtnisschrift für Theo Mayer-Maly, Dordrecht, Springer.

Theo Mayer-Maly 16.08.1931 – 06.12.2007

Wolfgang Zöllner

pp. 1-5

Theodor Mayer-Maly ist am 6.12.2007 in Salzburg verstorben. In den letzten Jahren sehr zurückgezogen lebend, blieb sein Tod in Deutschland weithin zunächst unbemerkt, obgleich mit ihm ein Jahrhundertjurist dahingegangen ist. Sein Ruhm entstammt nicht zuletzt der Frühzeitigkeit und Geschwindigkeit, mit der er seine akademische Karriere durchlaufen hat. Der am 16.8.1931 in Wien geborene ist Spross einer Familie höchst unterschiedlicher Provenienz. Der Großvater Theodor Mayer, zuerst deutscher, dann österreichischer Kavallerieoffizier, entstammt einer jüdischen Bankiersfamilie in Mainz, die Großmutter väterlicherseits, Johanna Freifrau Maly von Vavanovic, war die Tochter des Oberlandesgerichtspräsidenten von Mähren und Schlesien. Der Vater war zunächst Richter in Wien, wurde aber beim Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vom Dienst enthoben und kehrte erst 1945 zur Justiz zurück, wo er zuletzt als Leiter der Staatsanwaltschaft in Wien fungierte. Die Mutter entstammt einem Bauernhof. Mayer-Maly hat sich selbst als eine "für das alte Österreich nicht eben untypische Mischung" bezeichnet: "Zu 50% Österreicher, zu 25%Deutsch-Mährer, zu 25%jüdischer Abstammung".

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-7091-0001-1_1

Full citation:

Zöllner, W. (2011)., Theo Mayer-Maly 16.08.1931 – 06.12.2007, in F. Harrer, H. Honsell & P. Mader (Hrsg.), Gedächtnisschrift für Theo Mayer-Maly, Dordrecht, Springer, pp. 1-5.

This document is unfortunately not available for download at the moment.