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198526

(2013) Literatur und Wissen, Stuttgart, Metzler.

Die Sektion versammelt Analysen literarischer Texte in ihrem wissenshistorischen Kontext. Dabei beansprucht die Zusammenstellung der im Folgenden erörterten Literatur keine Repräsentativität: dies umso weniger, als es weder einen Kanon von Texten gibt, der für die Diskussion des Konnexes von Literatur und Wissen mit Notwendigkeit zu berücksichtigen wäre, noch die Absicht dieses Kapitels darin besteht, einen solchen Kanon zu erstellen. Ziel ist es vielmehr, unterschiedlichste Disziplinen (Kap. 2), Paradigmen (Kap. 3) und Verfahren wie Formen (Kap. 4) des Wissens, das von der frühneuzeitlichen Magia naturalis ebenso wie von der gegenwärtigen Genforschung, von den Abhandlungen der Physiognomiker des 18. Jh.s genauso wie von den Studien der Cetologen des 19. Jh.s hergestellt wird, in den Blick zu bekommen und deren Aufnahme, Verarbeitung und Umgestaltung in der Literatur nachzufragen. Aus dieser angestrebten historischen und systematischen Breite des zu behandelnden Wissens ergibt sich das Spektrum der ausgewählten Literatur, das vom 17. bis ins 21. Jh. reicht und gleichermaßen deutsch-, englisch- und französischsprachige Texte umfasst, ohne dabei den Anspruch zu erheben, stellvertretend für die einzelnen literarischen Strömungen und Epochen bzw. Nationalliteraturen zu sein.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00595-3_5

Full citation:

Neumeyer, H. , Robert, J. , Vogl, J. , Herrmann, B. , Bergengruen, M. , Wübben, Y. , van Hoorn, T. (2013)., Exemplarische Lektüren, in R. Borgards, H. Neumeyer, N. Pethes & Y. Wübben (Hrsg.), Literatur und Wissen, Stuttgart, Metzler, pp. 299-419.

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