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Moritz Schlicks Weg zur Zweisprachentheorie

Psychologie zwischen Philosophie und Naturwissenschaft

Björn Henning

pp. 153-185

Thema des Aufsatzes ist Moritz Schlicks Psychologieauffassung zwischen den Jahren 1908 bis 1925. Es zeigt sich bei der Untersuchung unter Heranziehung nachgelassener Schriften, dass Schlick 1910 noch für ein an Immanuel Kant orientiertes Psychologieverständnis argumentiert. Ein endgültiges Erkennen des Psychischen scheint ihm in dieser Zeit sogar prinzipiell unmöglich. Das ist bemerkenswert, insofern er wenige Jahre später in seinem erkenntnistheoretischen Hauptwerk, Allgemeine Erkenntnislehre, für eine Theorie der Psychologie eintritt, mit der er sich begrifflich und methodisch nach den mathematischen Naturwissenschaften ausrichtet.Erst durch eine physiologische Psychologie bzw. durch eine Physik der Hirnvorgänge, so Schlicks Auffassung in Allgemeine Erkenntnislehre, werde eine Erkenntnis der psychischen Qualitäten möglich. Diese Entwicklung soll in dieser Arbeit nachgezeichnet werden.Diese Arbeit entstand in weiten Teilen im Rahmen des durch die DFG geförderten Forschungsprojekts "Ursprünge und Entwicklung der wissenschaftlichen Philosophie in den frühen Schriften von Moritz Schlick und Hans Reichenbach" (Projektleiter: Dr. Olaf Engler).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-7091-1579-4_7

Full citation:

Henning, B. (2013)., Moritz Schlicks Weg zur Zweisprachentheorie: Psychologie zwischen Philosophie und Naturwissenschaft, in E. Nemeth & F. Stadler (Hrsg.), Die europäische Wissenschaftsphilosophie und das Wiener Erbe, Dordrecht, Springer, pp. 153-185.

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