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196161

(2011) Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Helene Deutsch

Mütterlichkeit als Lebensentwurf

Brigitte Boothe

pp. 27-37

Helene Rosenbach wurde 1984 in Przemysl, Polen, als jüngste Tochter – zwei Schwestern, ein Bruder – jüdischer Eltern geboren. Der Vater, angesehener Rechtsanwalt mit weiteren hohen juristischen Ämtern, war das – in der Wahrnehmung der Tochter von der ungeliebten Mutt er dominierte – Oberhaupt der bürgerlich-wohlsituierten Familie, die in engem Kontakt mit weiblichen Verwandten in unmittelbarer Umgebung lebte. Helene Deutsch distanzierte sich früh vom tradierten Lebensstil weiblich er Zurückgezogenheit im familiären Binnenraum ohne Entfaltungs- und Tätigkeitsspektrum: Zum einen schloss sie sich dem Vater an, interessierte sich aktiv für sein berufliches Wirken und die damit verknüpft en gesellschaft spolitischen Fragen. Zum andern unterhielt sie seit der frühen Adoleszenz eine geheime Liebesbeziehung zu Hermann Liebermann, einem verheirateten, wesentlich älteren, prominenten Sozialistenführer.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93064-0_3

Full citation:

Boothe, B. (2011)., Helene Deutsch: Mütterlichkeit als Lebensentwurf, in S. Volkmann Raue (Hrsg.), Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 27-37.

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