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140366

(1970) Transzendenz und Differenz, Den Haag, Nijhoff.

Die Innerzeitigkeit und die Verdeckung der ontologischen Differenz

Alberto Rosales

pp. 232-241

Wenn sich das Existierende zu seinem nichtigen Sein und seiner Geworfenheit so erstreckt, dass es vor ihnen ausrückt, dann verdeckt sich der Unterschied von Sein und Seiendem als ursprüngliches Geschehen. Der Unterschied wandelt sich. Das Existierende findet sich selbst nicht als ein solches Seiendes. Mit der Verborgenheit des Seins als Da verbirgt sich jedes Sein als Sein. Wenn auch das Existierende ekstatisch zu einem Horizont in Bezug bleibt, der ihm das Sein als Realität darbietet, so ist doch dieses Sein als Horizont seines Da für das Existierende verdeckt. Die Zeitlichkeit, zu einer Dimension umgewandelt, die sich aus der Gegenwart als einer Mitte nach dem Früher und Später erstreckt, ist dann etwas, das das Existierende nicht mehr als eine zu seinem Sein gehörige Struktur kennt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-9918-9_18

Full citation:

Rosales, A. (1970). Die Innerzeitigkeit und die Verdeckung der ontologischen Differenz, in Transzendenz und Differenz, Den Haag, Nijhoff, pp. 232-241.

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