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139872

(1978) Jenseits von Sein und Zeit, Dordrecht, Springer.

Über die Geschichte hinaus

Stephan Strasser

pp. 118-143

Wie ist eine Beziehung zwischen getrennten Seienden möglich? Wie können "absoluta" miteinander verbunden werden? Dies ist das Grundproblem der Sozialphilosophie von Levinas. Wir wissen bereits, wie er es prinzipiell löst: Die Getrennt-Seienden machen sich, während sie zueinander in Beziehung stehen, von dieser Beziehung los; sie sind "absoluta" infolge ihres "absolvere". Die "metaphysische Relation"1 ermöglicht es, plurales Sein zu denken. Doch wäre von Sozialphilosophie keine Rede, wenn Levinas jene Pluralität rein formal auffaßte. Er muß seinen Grundbegriffen konkreten Inhalt verleihen. Vor allem gilt es, die geheimnisvolle Fähigkeit der aufeinander Bezogenen zu erklären, sich ihrer Beziehung zu entledigen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-009-9721-9_5

Full citation:

Strasser, S. (1978). Über die Geschichte hinaus, in Jenseits von Sein und Zeit, Dordrecht, Springer, pp. 118-143.

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