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122574

(2000) Subjekt, System, Diskurs, Dordrecht, Springer.

Subjektivität als Interität

Zur Reformulierung transzendentaler Subjektivität als Diskurs

Hans Bernhard Schmid

pp. 150-195

Nicht gar so regelmäßig wie Luhmann, dafÜr aber, wie gesehen, auch an theoriebaustatisch und -genetisch durchaus entscheidender Stelle stellt Habermas die Diagnose des Scheiterns der Subjektphilosophie an den Folgen ihres Monologismus, wie sie an Husserls Intersubjektivitätstheorie offenbar geworden seien: dort nämlich, wo Habermas — am Anfang seiner Theorieentwicklung stehend — die kategoriale Grundentscheidung trifft, in der sinnverstehenden Soziologie vom Monologismus reflektierter Bewußtseinsleistungen, von Gewißheitserlebnissen auf das sprachliche Erheben von Geltungsansprüchen umzuschalten. Diese subjektphilosophiekritische Weichenstellung hängt mit der Grundorientierung von Habermas' Theorieunternehmen an der Unterscheidung von instrumentell-strategischem und kommunikativem Handeln, von System und Lebenswelt zusammen. An diesen Zusammenhang der Subjektkritik der kommunikationstheoretisch gewendeten Kritischen Theorie mit diesen allgemein gut bekannten weiteren Kontext muß hier kurz erinnert werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-015-9357-1_5

Full citation:

Schmid, H.B. (2000). Subjektivität als Interität: Zur Reformulierung transzendentaler Subjektivität als Diskurs, in Subjekt, System, Diskurs, Dordrecht, Springer, pp. 150-195.

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