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148316

(2002) Stimmung bei Heidegger, Dordrecht, Springer.

Methode

Boris Ferreira

pp. 13-58

In diesem ersten, methodischen Teil wird versucht, Licht auf das Netz der Beziehungen zu werfen, die zwischen unserem Geschehen und der Philosophie bestehen. Philosophie ist ein besonders radikales Fragen. So wird hier versucht, das Fragen nach seinen Strukturmomenten zu klären. Damit es eine Frage geben kann, muß es a) ein Fragliches geben. Insofern wird gefragt, inwiefern unser Geschehen fraglich ist. Damit ein Fragen sich zeitigt, muß b) diese Fraglichkeit sich zeigen. Daher wird gefragt, wie diese Fraglichkeit sich zeigen kann. Eine Erfahrung von Fraglichkeit und ein Aufgreifen dieser in einem Fragen ist wiederum nur da möglich, wo es c) ein Aussein auf Wissen gibt — nämlich gerade auf das Wissen, das sich in der Fraglichkeit als sich entziehendes zeigt. Insofern wird versucht, c1) formal die Rolle dieses Wissens und des Ausseins auf dieses Wissen zu bestimmen, und zwar c2) in dem Wandel, den beide erfahren können, wenn die Zerstreuung, in der wir uns normalerweise bewegen, in einer Aneignung tendenziell aufgehoben wird und sich unser Geschehen dabei als ein fragliches herausstellt, so daß das philosophische Fragen sich nicht nur als eine Möglichkeit, sondern als eine Notwendigkeit zeigt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-0336-0_2

Full citation:

Ferreira, B. (2002). Methode, in Stimmung bei Heidegger, Dordrecht, Springer, pp. 13-58.

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